„Modernisierungs"-Schritt

Das globale Finanzsystem braucht dringend ein „Reset". Das exponentielle Wachstum der US-Staatsschulden zeigt, dass es diesem System „um alles oder nichts" geht. Denn inzwischen verstehen nicht nur ausgewiesene Experten, wie es funktioniert.

Um es ganz einfach zu beschreiben, emittieren die USA ihre Dollar, verteilen sie fast gratis unter ihren Bürgern und Unternehmen, die dann für diese „starke Währung" der ganzen Welt alles mögliche abkaufen, und zwar nicht nur das, was sie brauchen, sondern auch vieles mehr. Damit dieses System funktioniert, müssen diese Dollar den Lieferanten von Rohstoffen und Warenherstellern weggenommen werden — denn sonst würde die Welt mit Dollar überfüllt, und aus der „starken Währung" würden über Nacht wertlose „Bonbonhüllen". Eben dieser Aufgabe dienen die US-Staatsschulden: Je größer der Unterschied zwischen ihrem Verbrauch und der realen Produktion ist, desto mehr Waren müssen die USA ihren Bürgern verkaufen (durch die endlose billige Kreditierung). Dementsprechend müssen sie immer mehr Geld, das in dieses System „gespült" wurde, daraus ziehen und dadurch immer mehr Schulden machen.

So funktioniert dieser Dollar-Umsatz in der Welt: Die ganze Welt arbeitet, und die Amerikaner verbrauchen. Warum kann diese Musik nicht ewig klingen?

Erstens weil je größer die Schulden sind, desto weniger die Menschen den Amerikanern vertrauen. Denn es ist doch klar, dass sie ihre Schulden nie begleichen können. Unter den Bedingungen, wenn alle Marktteilnehmer darüber nachdenken, wie sie die unvermeidlichen Verluste minimieren können, wird es den Amerikanern immer schwerer, dieses „Lotto", in dem man nur verlieren kann, weiter zu betreiben. Die erste Beschränkung ist also eher „mental".

Zweitens haben die US-amerikanischen Renten- und Versicherungsfonds (die wichtigsten Geldkumulierungs-Institutionen) unter den Bedingungen, wenn das Geld äußerst billig ist, sehr geringe Einnahmen und können dementsprechend nicht ihre Verpflichtungen bedienen. Experten warnen vor einem unvermeidlichen Zusammenbruch der Sozialversorgungssysteme, falls das Geld weiterhin billig bleibt. Aber wenn man jetzt aufhört, das Geld billig zu verteilen, wird die Bevölkerung nicht mehr in der Lage sein, ihre Kredite zu tilgen, und ihr Lebensniveau wird auf einmal einstürzen.

Im Grunde passiert nichts Schreckliches für das System. Man müsste nur die Schulden auf Null löschen, den Diskontsatz anheben, und dann könne eine neue „Spielrunde" beginnen. Noch mehr als das: Man könnte dadurch gut verdienen: Denn die Unternehmen in der ganzen Welt wurden mit billigen Dollar kreditiert, müssten aber schon teure Dollar zurückzahlen, und nicht alle würden das schaffen. Margin Calls, Insolvenzen, „faire" Wegnahme von Geschäften — für all das gibt es reichlich legitime Instrumente. Dafür wäre allerdings eine Bedingung nötig: die absolute Dominanz der USA in der Welt bei gleichzeitiger Ergebenheit der „Partner".

Alle müssten also freiwillig dem zustimmen, dass sie auf einmal zig Mal ärmer werden. Niemand dürfte es wagen, die „Fortsetzung der Party" zu verweigern. Die Staaten müssten weiterhin Quasi-Staaten bleiben, aber keine richtigen Staaten mehr sein.

Mit anderen Worten geht es dabei nicht mehr um Geld, sondern um etwas viel Wichtigeres, nämlich um die Herrschaft. Das Problem ist aber, dass es auf der Welt noch aktuelle und potenzielle „Widerstands-Herde" gibt.

Russland baut sein ohnehin beträchtliches Militärpotenzial aus und beansprucht nicht nur die eigene Souveränität, sondern auch den Schutz der Interessen seiner Verbündeten. Auch China besteht trotz der äußerst engen Kontakte mit dem Hegemon auf der Gleichberechtigung mit ihm. Die totale globale Herrschaft ist die wichtigste Bedingung für den „Neustart" des amerikanischen (sprich globalen) Finanzsystems.

Neben dieser unverzüglichen Aufgabe haben die Entwickler dieses Modells ein weiteres Problem, das gelöst werden muss, auch wenn nicht so dringend schnell: Auf der Welt gibt es inzwischen viel zu viele Menschen, die in das aktuelle westliche Modell der Lebensgestaltung auf der Welt aus keiner Sicht passen. Unter den Bedingungen der globalen Herrschaft muss die Zahl der Arbeitskräfte und der Soldaten ums Zig-fache reduziert werden. Denn dabei handelt es sich um Unkosten, unnötigen Ballast und Belastung für die Natur.

Und wer irgendwann am Leben bleibt, der muss sich stark verändern. Diese Menschen müssen jegliche Fähigkeit zur Selbstbestimmung verlieren. Selbst die Möglichkeit der Menschen, sich gegen das System zu stellen, muss bei den Volksmassen ausgerottet werden — was allerdings ihren eigenen Interessen entsprechen sollte, falls sie stabil leben und gedeihen wollen.

Menschen müssten aufhören, Menschen zu sein

Zu diesem Zweck wird inzwischen der ganze menschliche Produktionsbereich reorganisiert. Überall, wo der Mensch lernt, zu verstehen, zu spüren, zu denken, wird die Kommunikation vereinfacht und das Zusammenwirken zwischen den Menschen primitiviert. Die Medizin wird maximal automatisiert — bald werden unmittelbare Kontakte mit dem Arzt nicht mehr nötig sein. Der Ausbildungsprozess erfolgt inzwischen großenteils fern, denn wozu sind unmittelbare Kontakte mit dem Lehrer nötig, wenn man im Internet mit den besten Professoren der Welt kommunizieren kann? Auch die Erziehung geht von primitiven Produktionsformen (Familie) zu „normalen" Industrietechnologien (spezielle, von den zuständigen Behörden kontrollierte kinderreiche Familien, Internate, Waisenheime usw.) über. Wenn die Menschen allmählich Unmenschen werden, sind diverse Deckungsmittel wie Demokratie nicht mehr nötig. Es entsteht die Möglichkeit, einfache und klare Herrschaftsformen zu etablieren.

Damit zwingt die aktuelle Situation unsere „Partner" dazu, die ganze Weltordnung unverzüglich zu „modernisieren". Jegliche Widerstandsherde innerhalb des Systems müssen unterdrückt werden (man sollte keine Illusionen haben: Russland und China sind derzeit de facto unentbehrliche Elemente dieses Systems), das Finanzsystem muss „neugeladen" werden. Der Übergang zu neuen, direkteren und gleichzeitig fundamentaleren (anthropologischen) Machttechnologien muss vorangebracht werden. Bei der „Weltherrschaft" geht es nicht darum, wer der Chef ist (genauer gesagt, das ist nicht die wichtigste Frage). Es geht um die Etablierung einer anderen Welt mit anderen Regeln und anderen Menschen.

Wie ist der Mechanismus zum „Neustart" und zur Modernisierung des Systems?

Es sieht so aus, dass dabei auf die „gute alte Methode" gesetzt wird: Es muss ein globaler Massaker organisiert werden, in dem die Schulden und auch die Kräfte verbrennen würden, die sich die bevorstehende Ausraubung nicht gefallen lassen, wie auch alle „überflüssigen" Menschen. Syrien wurde zum Detonator und zugleich zum Ort, wo die Konfliktseiten entstehen sollten. Wer gegen wen kämpfen wird, wer mit wem Bündnisse bildet, wer beiseite stehen bleibt und wer über dem Konflikt steht, wird höchstwahrscheinlich ausgerechnet dort bestimmt.

In der Ukraine konnte sie Situation auf diese Weise nicht strukturiert werden. In Syrien aber sind schon fast alle wichtigsten Teilnehmer des bevorstehenden Prozesses präsent. Das sind sowohl die USA (allerdings nicht selbst, sondern ihre „Stellvertreter" aus dem IS und Europa, die Türkei und Russland. Und neulich wurde die „islamische Allianz" mit den Saudis an der Spitze gebildet. Selbst die Syrer beteiligen sich daran. Alles wird so arrangiert, dass man die Einladung nicht ablehnen kann. Es wird deutlich zu verstehen gegeben: Falls du nicht gegen die IS-Terroristen kämpfst, dann sind sie morgen an deinen Grenzen. Nachdem ein russisches Passagierflugzeug abgeschossen wurde, ist es (für Russland) schwerer, einen kurzen Einsatz durchzuführen und wegzugehen. Nach den Pariser Anschlägen sahen sich die Franzosen quasi gezwungen, einen Flugzeugträger in die Nahost-Regelung zu schicken. Die Türken haben ihren amerikanischen Freunden ein Geschenk gemacht und den russischen Su-24-Kampfjet abgeschossen (oder sie wurden dazu gezwungen — das ist im Grunde egal) — die Situation spannt sich immer mehr an, und auf einmal wurde der nächste Schritt zur Polarisierung der Kräfte in die für den „Regisseur" nötige Richtung gemacht.

Eine solche Konzentration verschiedener Kräfte, die an den Kriegshandlungen auf einem nicht besonders großen Territorium beteiligt sind, kann keine guten Folgen haben. Und man wird noch versuchen, in diesen Wirbel immer weitere Territorien zu verwickeln. Meines Erachtens sollen laut diesem Plan die Türkei (darin war der Sinn des Su-24-Abschusses) und natürlich auch Russland (das ständig zur Einmischung in diverse Konfliktsituationen an seinen Grenzen provoziert wird und für das der Einsturz der Ölpreise sehr schädlich war bzw. ist) zerstört werden. Die Auseinandersetzung mit China dürfte ein weiteres und besonderes Kapitel werden. Entweder wird es so eng umarmt werden, dass es erstickt, oder wird es mit einem Atomschlag ausgegrenzt — nach der eigenen Reindustrialisierung, aber noch vor der wahren Parität.

Da gibt es noch einen wichtigen Umstand. Ab und an werden der Öffentlichkeit „interessante" Informationen mitgeteilt — mal über ein Netzwerk von tiefen Katakomben irgendwo in Neuseeland oder Australien, mal über elitäre Spezialeinheiten, die ebenfalls „down under" stationiert seien, mal über zuverlässig geschützte Getreidebehälter irgendwo unter dem Wasser im Nordatlantik, mal über andere Dinge wie die moderne Arche Noahs usw.

Es sieht danach aus, dass die Megamacht-Gruppierung, die die Idee zur Modernisierung des ganzem globalen Macht- und Wirtschaftssystems verwirklicht, jedenfalls überleben will. Diese Kräfte sind bereit, bis zum Ende zu gehen, und das ist klar. Ihre Wahl ist offensichtlich: Falls sie jetzt scheitern, werden sie alles verlieren. Falls sie aber Erfolg haben, werden sie die Götter, auch wenn auf der total zerstörten Erde — nachdem die Atommächte einander vernichtet haben. Wenn das so ist, dann ist das Prinzip der garantierten gegenseitigen Vernichtung kein Beschränkungsfaktor mehr. Wenn der Plan A (Chaos, regionale Kriege und Bürgerkriege weltweit) nicht funktioniert, dann müsste der Plan B (vollwertiger Atomkonflikt) umgesetzt werden. Dabei müssen wir davon ausgehen, dass wir es mit richtigen Verrückten zu tun haben.

The Show Can't Go On Anymore

Taktisch tun wir meines Erachtens derzeit alles richtig. Falls wir uns zurückziehen und still bleiben, werden wir allmählich zerlegt, endgültig gedemütigt und ausgeraubt. Wenn wir in den für uns besonders wichtigen Interessenbereichen (Krim, Ukraine, Syrien) auf Gegenangriffe setzen, dann werden wir allmählich stärker. Zudem gewinnen wir auf diese Weise noch etwas Zeit für die Modernisierung unserer Streitkräfte. Die Zeit, die unsere Gegner weniger haben als wir.

Es wäre wohl richtig, zusätzlich nukleare Spezialeinheiten zu bilden (falls sie noch nicht gebildet wurden), deren einzige Aufgabe wäre, im Falle eines Atomkonflikts zu überleben und danach diejenigen zu vernichten, die diese ganze Geschichte eingefädelt haben — egal wo sie sich befinden sollten. Und es ist wichtig, dass jedermann weiß, dass wir solche Spezialeinheiten haben. Vielleicht würde das unsere „Partner" ernüchtern?

Aber eigentlich hatten solche Szenarien nie ein gutes Ende.

Das Problem ist, dass uns ein Megasystem widersteht, mit dem wir eng verbunden sind und dem wir praktisch selbst angehören. Wir müssen nicht nur daran denken, wie wir kurzfristig überleben könnten, sondern daran, wie wir dieses System zerstören und umbauen könnten. Wir müssen unseren eigenen Plan zu seiner Reorganisation haben. Und zu diesem Zweck müssen wir sehr gut verstehen, wie es funktioniert.

Anhänger von Verschwörungstheorien liegen gar nicht falsch, wenn sie vermuten, dass es eine gewisse Gruppierung gibt, die im Schatten bleibt und die wichtigsten Prozesse lenkt — vor allem die Globalisierung (bzw. „Amerikanisierung", wie Alexander Sinowjew diesen Prozess nannte). Eine solche Gruppierung gibt es gewiss. Aber die Situation ist noch viel schlimmer: Dieses System besteht, nicht weil es diese mächtige Gruppierung gibt, sondern weil das Bewusstsein der Menschen speziell programmiert wird. Dabei haben nicht nur die Eliten, sondern auch die „Volksmassen" dieselben Einstellungen. Dabei meine ich den Egoismus als ein gewisses Paket von mentalen bzw. emotionalen Programmen.

Es ist wichtig, zu verstehen, dass dieses Paket nichts mit der Natur und der biologischen Evolution zu tun hat. In der Natur funktioniert jedes Lebewesen im Interesse der Reproduktion. Das Verhalten der Tiere lässt sich auf dem Niveau des einzelnen Tieres erst gar nicht nachvollziehen. Ihre Einstellungen funktionieren sowohl wenn es um das Überleben der ganzen Gattung geht, als auch aus der Sicht des Überlebens eines einzelnen Tieres, aber auch dann, wenn das Programm zur Selbstvernichtung in Gang gebracht wird (solche Beispiele gab es reichlich).

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das dank seiner Vernunft die Freiheit genießt, sein Verhalten abhängig von seinen Interessen zu ändern. Das Verhalten des Menschen ist nicht durch seine bisherige biologische Evolution bedingt, und er kann selbst entscheiden, in welche Richtung er seine Aktivitäten weiter richtet. Der Mensch hat die Möglichkeit, sich nur um sich selbst zu kümmern. Er vernaschte den Paradiesapfel und erfuhr über seine Freiheit. Er distanzierte sich vom Gott und schied aus dem Paradies aus.

Offenbar war das in einer bestimmten Phase nötig. Wer diese Ego-Spiele intensiver als viele andere spielte, wer auf Kosten anderer profitieren wollte, der entwickelte sein Denken und seine Aktivitäten schneller. So haben die Menschen in sich den Egoismus gepflegt, einen ganzen Komplex von mentalen und emotionalen Programmen, die sich auf die Isolierung vom menschlichen Leben und vom Leben überhaupt stützen.

Dass die gesamte moderne soziale Struktur, darunter die Megamacht-Gruppierung, entstanden ist, lässt sich im Grunde auf den Egoismus zurückführen.

Wir erleben gerade die wichtigste Zeit in der ganzen Menschengeschichte: Die Show kann nicht ewig weiter gehen. Das System im Allgemeinen ist nicht mehr lebensfähig. Es könnte so passieren, dass die Menschen sich selbst und ihren Planeten mit ihren eigenen Händen vernichten. Entweder werden wir unseren Egoismus bezwingen und andere — lebensfähige — Formate zur Organisation des Bewusstseins in den Griff bekommen, oder werden wir alle sterben. Wenn diese oder jene Religionen irgendwann eine Art Offenbarung und zugleich ein positiver Aufruf waren, dann sind sie jetzt ein Imperativ, dem die Menschen folgen müssen.

Falls die Menschen begreifen, dass die „rote Linie", die sie keineswegs überschreiten dürfen, inzwischen sehr nahe liegt, dann könnten sie sich ändern. Dieses Spiel wird für alle sinnlos: für Europa, die Türkei und China, für die Bevölkerung und das Establishment in den USA. Es müsste auch für die Megamacht-Gruppierung sinnlos gemacht werden. Das muss aber allen deutlich gemacht werden. Es ist ein reflexiver Wandel im Bewusstsein der Menschen nötig.

Russische Ideologie

Beim Russlandhass handelt es sich ebenfalls um einen Modus des egoistischen Bewusstseins: Wir sind diejenigen, die sich nicht damit abfinden, dass jemand uns überlegen ist. Wir Russen (nicht als Ethnie, sondern als eine multiethnische politische Nation) stützen uns auf andere Energiequellen. Die russische Ideologie müsste dafür sorgen, dass die Sinnlosigkeit dieses Spiels von allen eingesehen wird. Wir brauchen eine Parität mit dem Westen, aber keine Pattsituation. Wir brauchen ein anderes Spiel — ein Spiel, das sich auf andere Einstellungen des Bewusstseins stützen würde.

Der Prototyp sollte dabei das Russische Reich werden. Darin besteht die Bestimmung der russischen Ideologie: den reflexiven Sinneswandel voranzubringen. Die russische Ideologie müsste so tun, dass sich die Menschen nicht an der Idee der eigenen Überlegenheit und der eigenen Interessen orientieren, sondern daran, dass sie ihre Verantwortung für die Selbstbestimmung begreifen. Auf dieser Basis müsste die gesamte Zivilisations-Matrix revidiert werden.

Vor 25 Jahren wurden wir von der Propaganda und dem „Dolce-Vita"-Mythos verführt. Heute müssen wir auf dieselbe Waffe zurückgreifen, allerdings nicht auf die Propaganda, sondern auf eine faire Ideologie und die wahren Kenntnisse über unsere gemeinsame Situation.

Ein Sinneswandel kann manchmal blitzschnell erfolgen. Im Grunde wird unsere Zukunft und die Zukunft unserer Welt durch die Geschwindigkeit von zwei Prozessen bestimmt: der Schnelligkeit des Zusammenbruchs der Menschenwelt in der Flamme des Egoismus und der Schnelligkeit der Nachvollziehung der Sinnlosigkeit und Gefahr des aktuellen Spiels, an dem wir beteiligt sind. Die sich schnell zuspitzende Situation trägt dazu bei. Die Chance dafür, dass es sich nicht um das Ende der menschlichen Geschichte, sondern um den Anfang einer neuen historischen Epoche handelt, besteht immer noch. Und wir müssen diese Chance nutzen.